• BANDSCHEIBENOPERATIONEN
AN DER LENDENWIRBELSÄULE
• BANDSCHEIBENOPERATIONEN
MIT METRX SYSTEM
• BANDSCHEIBENOPERATIONEN
AN DER HALSWIRBELSÄULE
• OPERATIONEN
BEI WIRBELKANALVERENGUNG
(SPINALKANALSTENOSE)
• STABILISIERUNGSOPERATIONEN
• OPERATIONEN
AN PERIPHEREN NERVEN
• AMBULANTE SCHMERZTHERAPIE
• MIKROTHERAPIE
• MINIMAL-INVASIVE VERFAHREN
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• THERAPIE MITTELS
SCHMERZPUMPEN
MIKROTHERAPIE • MINIMAL-INVASIVE VERFAHREN
Unter Mikrotherapie versteht man besonders schonende Behandlungsverfahren, bei denen die moderne bildgebende Technik der digitalen 3D-Durchleuchtung, CT oder MRT eingesetzt wird, um Erkrankungen so gezielt zu behandeln, dass bei deren Anwendungen nur eine minimale Belastung für den Organismus resultiert. Durch Fehlbelastungen und altersbedingte Verschleißerscheinungen an den kleinen Wirbelgelenken und Bandscheiben entstehen durch Druck und Schwellung entzündliche Reizzustände, die Schmerzen im Rücken mit Ausstrahlung in Arme und Beine erzeugen und neurologische Zeichen wie Kribbeln, Taubheitsgefühl oder sogar Lähmungen verursachen können. So wird bei einem hartnäckigen Arthroseschmerz der Wirbelgelenke im Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäulenbereich eine gezielte Wirbelgelenkblockade durchgeführt. Das bedeutet, dass ein Medikamentengemisch bestehend aus einem Lokalanästhetikum (Betäubungsmittel) und meist einem Cortisonpräparat unter Monitorkontrolle zielgenau in den Bereich der betroffenen Gelenke eingespritzt wird. Diese in der Regel gut verträgliche Behandlung wird im Wochenabstand 3-4 mal wiederholt und erzielt bei der Mehrzahl der Patienten eine Schmerzlinderung für einen Zeitraum von 8-12 Wochen. Eine sogenannte PRT (peri-radikuläre Therapie-Nervenwurzelblockade) kommt bei einer Nervenwurzelentzündung, verursacht durch eine Bandscheibenvorwölbung, einen Bandscheibenvorfall oder eine Einengung im Nervenaustrittskanal zur Anwendung. Hierbei wird unter ständiger Sichtkontrolle eine dünne Kanüle in den Austrittsbereich der entsprechenden Nervenwurzel eingeführt und ein ähnliches Gemisch aus Betäubungsmittel und Cortisonpräparat appliziert. Auch diese Behandlung wird im Wochenabstand mehrfach wiederholt und bewahrt die Mehrzahl der Patienten mit Bandscheibenvorfällen vor einer Operation. Bei der PDA (Periduralanalgesie) wird ein entsprechendes Medikamentengemisch unter Monitorkontrolle direkt in den Wirbelkanal injiziert, was in vielen Fällen effektiver als eine PRT ist, da bei dieser Behandlung mehrere Nervenstrukturen gleichzeitig erreicht werden. Als Cortisonersatz bei Unverträglichkeit oder fehlender Wirkung kann Orthokin, ein aus Eigenblut gewonnenes Serum, an Wirbelgelenke oder an Nerven appliziert werden, da es eine hohe antientzündliche Wirkung besitzt. Des weiteren kommen homöopathische Mittel wie Traumeel oder Hyaloronsäure zum Einsatz. Bei chronischen Schmerzzuständen an den Wirbelgelenken kann durch die Anwendung von Kältesonden (Kryotherapie-Vereisung) oder Hitzeelektroden (Thermoläsion) eine langfristige Gelenknervenverödung erzielt werden. Auch diese Therapie ist schonend und wird unter ständiger Sichtkontrolle durchgeführt. Chronische Nervenwurzelschmerzen infolge von Verletzungen oder Vernarbungen nach wiederholten Bandscheibenoperationen können erfolgreich durch eine gepulste Radiofrequenztherapie oder die gezielte Anwendung von Schmerzelektroden oder Katheterverfahren behandelt werden.