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AN DER LENDENWIRBELSÄULE
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MIT METRX SYSTEM
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• OPERATIONEN
BEI WIRBELKANALVERENGUNG
(SPINALKANALSTENOSE)
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OPERATION WIRBELKANALVERENGUNG (SPINALKANALSTENOSE)
AN DER HALS- UND LENDENWIRBELSÄULE
Wenn das Gehen zur Qual wird und die Betroffenen bereits nach einer kurzen Gehstrecke von 50 - 100 Metern aufgrund starker Beinschmerzen stehenbleiben oder sich hinsetzen müssen, spricht man im Volksmund von der sogenannten Schaufensterkrankheit. Als führende Ursachen kommen Gefäßverengungen der Beinarterien und eine Wirbelkanalverengung, auch Spinalkanalstenose genannt, in Betracht. Altersbedingte Verschleißerscheinungen führen an der Wirbelsäule zu einer zunehmenden Verschmälerung der Bandscheiben und sekundär zu einer Vergrößerung der kleinen Wirbelgelenke durch deren Überbeanspruchung oder Arthrose. Auch die umgebenden Bandstrukturen verdicken sich. Im Ergebnis kommt es zu einer erheblichen Einengung des Rückenmarkkanales und der Nervenaustrittskanäle. Die Beeinträchtigung der Nervenstrukturen verursacht erhebliche Schmerzen und neurologische Störungen in Form von Missempfindungen oder Taubheitsgefühl in Armen und Beinen oder sogar Lähmungen. Eine Verengung des Wirbelkanales im Halswirbelsäulenbereich kann durch Druck oder Schädigung des Rückenmarkes eine zunehmende Gangunsicherheit oder Spastik der Beine zur Folge haben. In diesen Fällen ist eine Operation unausweichlich. In der Regel erfolgt aber zunächst eine kombinierte nicht operative Therapie bestehend aus der Behandlung mit verschiedenen Medikamenten, Physiotherapie, Elektrostimulation (TENS) und monitorkontrollierter Injektionsbehandlungen an den Wirbelgelenken (Facettentherapie) und Nervenwurzeln (PRT). Letztere führen bei einem Großteil der Patienten zu einer Schmerzlinderung über mehrere Monate und können bei erneuter Beschwerdeverstärkung beliebig oft wiederholt werden. Erst nach einem Versagen der nicht operativen Therapie, bei nicht beherrschbaren Schmerzen sowie bei einer zunehmenden Gehbeeinträchtigung oder neurologischen Ausfallserscheinungen empfehlen wir die Durchführung einer Operation. Dabei werden unter Monitorkontrolle und Zuhilfenahme eines 3D-Mikroskopes sowie einer Hochleistungsfräse die einengenden Gelenk- und Bandanteile in mikrochirurgischer Technik entfernt und die Nervenstrukturen von der Kompression befreit. Die Strukturen und die Stabilität der Wirbelsäule bleiben erhalten, da die beidseitige Erweiterung des Wirbelkanales durch modernste Techniken schonend über einen einseitigen Zugang erzielt werden kann. Der Raumgewinn und die Entlastung ermöglichen eine Erholung der Nervenstrukturen und eine damit verbundene Linderung. Der operative Eingriff dauert in der Regel 90 - 120 Minuten. Nach einem Klinikaufenthalt von 3 - 5 Tagen werden die Patienten in ihre häusliche Umgebung entlassen. Die Rehabilitation wird bei der überwiegenden Mehrzahl ambulant und wohnortnah durchgeführt und beginnt 3 - 4 Wochen nach der Operation.